Durch eine Kryolipolyse lässt sich unerwünschtes Fett an fast allen Körperteilen reduzieren. Häufig gewählte Behandlungsregionen sind Ober- und Unterbauch, die Flanken, sowie der Po. Auch die Behandlung von Cellulite oder die allgemeine Optimierung der Körperform sind mit dieser Methode möglich.
Enorme Fettansammlungen, zum Beispiel bei massivem Übergewicht, können hiermit jedoch nicht erfolgreich beseitigt werden. Für zufriedenstellende Ergebnisse empfiehlt sich hier eine operative Behandlung, die Liposuktion.
Des Weiteren gibt es einige Kontraindikationen. Während Schwangerschaft und Stillzeit empfehlen wir aufgrund der hormonell bedingten Gewebeveränderungen von einer Kryolipolyse abzusehen. Nach einem Herzinfarkt sowie bei einer Erkrankung der Herzkranzgefäße sollte die Behandlung, falls überhaupt, nur in Absprache mit dem behandelnden Facharzt erfolgen. Da die abgestorbenen Fettzellen über das Lymphgefäßsystem abtransportiert werden, raten wir Patienten während bzw. nach einer Lymphdrüsenkrebserkrankung von diesem Verfahren ab.
Dasselbe gilt für Patienten, denen in Folge anderer Erkrankungen Lymphdrüsen entfernt wurden. Auch bei Erkrankungen des Bindegewebes, Nesselsucht, offenen oder entzündeten Wunden, Hauterkrankungen sowie Krankheiten, die mit einer langfristigen Einnahme von Cortison einhergehen, sollte von einer Kryolipolyse-Behandlung abgesehen werden.