FAQ – Häufig gestellte Fragen

• Wie funktioniert die operative Verschmälerung des Gesichts?

  Dr. Dimitrov: Bei dieser schonenden Operation setzen wir zwei kleine Schnitte im Mund unserer Patient:innen. Hierdurch entfernen wir von innen die sogenannten Bichat’schen Fettkörper aus den Wangen und sorgen so für die optische Verschmälerung eines runden Gesichts. Abschließend werden die Wunden mit selbstauflösenden Fäden vernäht.

• Für wen eignet sich die Gesichtsverschmälerung?

  Dr. Dimitrov: Die Bichektomie richtet sich an nicht übergewichtige Patienten, die sich ihrer „Pausbäckchen” entledigen und ihre Wangenknochen betonen möchten. Besonders häufig betroffen sind junge Erwachsene zwischen 20 und 35, welche den Wunsch nach einem altersgerechten Aussehen hegen und die Kindlichkeit ihres Gesichts ablegen möchten.

• Was bedeutet Buccal Fat Removal?

  Dr. Dimitrov: Dieser englische Begriff setzt sich zusammen aus den Worten „Buccal” (wangenwärts gerichtet/zur Wange gehörend), „Fat“ (Fett) und „Removal“ (Entfernung) und bedeutet so viel wie „Entfernung des zur Wange gehörenden Fettkörpers“.

• Hilft die Behandlung auch gegen ein Doppelkinn?

  Dr. Dimitrov: Leider hat die Entfernung des Wangenfetts keinen Einfluss auf ein Doppelkinn. Dieses können wir jedoch mit anderen Eingriffen entfernen, bspw. mit der Injektionslipolyse oder, indem wir einen Kinnaufbau und/oder ein Jawline-Contouring mit Hyaluronsäure durchführen. Auch eine Liposuktion (Fettabsaugung) kann dabei helfen, das ungeliebte Fett am Kinn loszuwerden. Bei Bedarf können wir an anderen Stellen noch mehr Fettzellen entnehmen, diese steril aufbereiten und im Rahmen des Body Contourings an anderer Stelle injizieren, um Volumen zu erzeugen. Beliebt sind hier vor allem der Brazilian Butt Lift und die Brustvergrößerung mit Eigenfett.

• Wie lange hält die Wirkung der Bichektomie?

  Dr. Dimitrov: Fettzellen, die einmal entfernt wurden, wachsen nicht mehr nach. Das Ergebnis dieses Eingriffs ist somit dauerhaft.

• Eignet sich die Behandlung zur Gesichtsverschmälerung bei ausgeprägtem Kaumuskel?

  Dr. Dimitrov: Leider nein. Patient:innen, die unter Bruxismus (Zähneknirschen) leiden oder bestimmten Gewohnheiten nachgehen (bspw. häufiges Kaugummikauen), haben häufig einen ausgeprägten Masseter (Kaumuskel). Dieser wird durch eine Bichektomie nicht beeinflusst. Es besteht aber die Möglichkeit, durch eine gezielte Injektion von Botulinumtoxin (Botox®) die zum Teil starken Beschwerden zu lindern. Beim sogenannten Facial Slimming (auch Masseter Behandlung) injizieren wir das Botox® mit feinen Nadeln direkt in den Kaumuskel, wodurch er sich entspannt. Bei Bruxismus sollte gleichzeitig eine Versorgung mit einer Aufbissschiene durch den Zahnarzt erfolgen, um die Zähne des Ober- und Unterkiefers vor Abnutzung durch die starke Beanspruchung zu schützen.

• Bekomme ich von der Bichektomie hohe Wangenknochen?

  Dr. Dimitrov: Durch das Entfernen des Wangenfetts erhalten Sie ein schmaleres Gesicht und die Wangenknochen treten deutlicher hervor. Wie stark, ist abhängig von der individuellen Gesichtsform. Wenn Sie sich jedoch eine zusätzliche Betonung Ihrer Wangenknochen wünschen, helfen wir Ihnen gerne weiter, bspw. durch einen schonenden Wangenaufbau mit Hyaluronsäure.

• Wann kann ich nach der Gesichtsverschmälerung wieder arbeiten?

  Dr. Dimitrov: Das kommt darauf an, welchem Beruf Sie nachgehen. Büroarbeit kann direkt am nächsten Tag wieder aufgenommen werden. Wenn Sie körperlich schwer arbeiten, kann eine Pause von bis zu 2 Wochen sinnvoll sein. Gerne geben wir Ihnen in einem unverbindlichen Beratungsgespräch eine individuelle Urlaubsempfehlung, sprechen Sie uns einfach an!

• Wie lange dauert der Heilungsprozess nach der Gesichtsverschmälerung und wie kann ich ihn unterstützen?

  Dr. Dimitrov: Die Heilungsdauer beträgt in der Regel 1-2 Wochen, in Einzelfällen etwas länger. Schonen Sie sich während der ersten Tage nach dem Eingriff, gönnen Sie sich Ruhe und verzichten Sie auf körperliche Anstrengungen. Lagern Sie den Kopf beim Liegen leicht erhöht und kühlen Sie die Wangen vorsichtig, um Schwellungen und Schmerzen vorzubeugen.

• Ist die Behandlung schmerzhaft?

  Dr. Dimitrov: Der Eingriff selbst findet unter lokaler Betäubung statt und ist deshalb in der Regel nicht schmerzhaft. In den ersten Tagen nach der OP können leichte Wundschmerzen auftreten, gegen die bei Bedarf Medikamente eingenommen werden können. Da die Schleimhaut des Mundes relativ schnell heilt, verschwinden auch eventuelle Schmerzen wieder zügig.

• Wann kann ich nach dem Eingriff wieder essen?

  Dr. Dimitrov: Sobald die örtliche Betäubung abklingt, also nach 2-3 Stunden. Um die OP-Wunden im Mund nicht zu stark zu belasten, empfehlen wir eine weiche Kost während der ersten 5 Tage nach der Operation.

• Was muss ich vor der Verschmälerung meines Gesichts beachten?

  Dr. Dimitrov: Um Nebenwirkungen wie blaue Flecke zu vermeiden, sollten blutverdünnende Medikamente (bspw. Aspirin oder ASS) 10 Tage vor dem Eingriff abgesetzt werden. Etwa 4 Tage nach der OP können Sie die Einnahme der Medikamente fortsetzen. Im persönlichen Beratungsgespräch nehmen wir vorab Ihre Krankengeschichte inklusive Medikamentenplan auf, damit wir Ihnen eine individuelle Empfehlung geben können.

• Übernimmt meine Krankenkasse die Behandlungskosten?

  Dr. Dimitrov: Da es sich um einen rein kosmetischen Eingriff handelt, werden die Kosten in der Regel weder von den gesetzlichen noch von den privaten Krankenkassen getragen.

• Ist die Bichektomie auch für Männer geeignet?

  Dr. Dimitrov: Ja, der Eingriff ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen sinnvoll, die sich an den Fettpolstern ihrer Wangen stören.

• Ist die Gesichtsverschmälerung gefährlich?

  Dr. Dimitrov: Sofern sie von einem entsprechend geschulten und erfahrenen Fachmediziner durchgeführt wird, nein. Für den Eingriff ist keine Narkose erforderlich, weshalb er für den Kreislauf nur eine minimale Belastung darstellt. Auch normale Nebenwirkungen wie Schwellungen, blaue Flecken und Schmerzen kommen verhältnismäßig selten und nur in schwacher Ausprägung vor.

  Sollte der Eingriff jedoch von jemandem ausgeführt werden, der mit der menschlichen Anatomie nicht entsprechend vertraut und in der Technik der Operation unerfahren ist, können Komplikationen wie Blutungen und Gewebetraumata (z. B. an den Muskeln der Wangen) entstehen.